"Markus Lindners Animalia sind Texte aus einem sensiblen Tuch, das mit einem rauen Eisen bearbeitet ist bis hin zu seiner Ausfransung in einzelne Gewebsfäden." Helmuth Schönauer bei biblio.at
"Drei Zyklen und oft scheint es wie Notiz. Ein Stichwort, eine Überschrift (aufgelesen), ein Datum oder der Anschein einer Postkarte: Weitergedacht, weitergesponnen oder zu etwas Ähnlichem gelistet, oder auch Kontrast." Christine Huber
"Die Formenvielfalt der Texte ist beachtlich, es finden sich epigrammatische Kurzgedichte ebenso wie an die visuelle Poesie angelehnte Texte („Die leeren Sätze“, S. 56, „Spaziergang, der Stern beim Mond“, S. 69). Häufig löst Lindner einzelne Wörter oder Sätze aus einem (medialen) Zusammenhang heraus und kontrastiert sie mit anderen, der ursprüngliche Kontrast hebt sich auf und es entsteht ein neues, oft surreales, von Wortwitz geprägtes Bild. Oder mit Lindner gesprochen: „Meine verpfändeten Gedichte / kommen im Traum als Worthülsen – / … / und fordern ihre Freiheit zurück“ (S. 59)."
Irene Zanol in Lilit 8/2016
Am 22. Oktober 2016 lief in den Ö1-Nachtbilder, 22:35 *Animalia etc.* Gestaltung: Nikolaus Scholz. Redaktion: Edith-Ulla Gasser.